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Blog de jiangshui

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  • kompatibler Akku Asus X53SV
    publié le 15/05/2016 à 10:42

    Mit einem randlosen InfinityEdge-Display, Core-m-Prozessoren und passiver Kühlung versucht sich Dell an einer Neuinterpretation des klassischen Business-Notebooks. Ein vielversprechendes Konzept – allerdings nicht ganz ohne Schwächen bei der Umsetzung.
    Effiziente Ultra-Low-Voltage-Prozessoren haben in den letzten Jahren ein beeindruckendes Leistungsniveau erreicht: Selbst ausgewachsene Multimedia-Boliden der 15- und 17-Zoll-Klasse werden mittlerweile oftmals mit entsprechenden Chips bestückt, um so eine besonders schlanke Bauweise realisieren zu können. Für extrem dünne Ultrabooks oder 2-in-1-Geräte bedarf es jedoch noch sparsamerer CPUs – ein Umstand, dem Intel seit einiger Zeit mit der passiv kühlbaren Core-m-Serie Rechnung trägt.

    Als eines von bislang nur wenigen Business-Notebooks setzt auch das Dell Latitude 7370 auf ebenjene Core-m-Prozessoren. Der lüfterlose 13-Zöller will aber nicht nur in puncto Mobilität und Emissionen glänzen, sondern fährt darüber hinaus eine durchaus ansehnliche Ausstattung auf. Im Falle unserer Testkonfiguration zählen dazu unter anderem ein FullHD-Display mit IPS-Panel, 8 GB RAM sowie eine schnelle PCIe-SSD. Ungeachtet dessen erscheint die Preisgestaltung mehr als selbstbewusst: Schon das hiesige Basismodell mit Core m5-6Y57 schlägt mit satten 2.200 Euro (UVP: 3.400 Euro) zu Buche, inklusive Core m7 und QHD+-Touchscreen klettert der Preis sogar auf rund 2.500 Euro (UVP: 4.000 Euro). Das optionale LTE-Modul ist in diesen Beträgen noch nicht enthalten.
    Bereits auf den ersten Blick begeistert das Latitude 7370 mit seiner überaus schlanken und kompakten Bauweise. Ohne Standfüße kommt das Gehäuse auf eine Bauhöhe von lediglich 14,3 Millimeter und ist damit gerade einmal gut einen Millimeter dicker als ein Apple MacBook 12. Fast noch beeindruckender: Die Grundfläche entspricht nahezu exakt der eines Lenovo ThinkPad X260, obwohl selbiges über eine deutlich kleinere 12-Zoll-Anzeige verfügt. Zu verdanken ist dies dem extrem schmalen Displayrahmen des Latitude, den Dell auch als "InfinityEdge" bezeichnet.

    Ungeachtet der recht zierlichen Konstruktion überzeugt das Chassis mit herausragender Stabilität. Ein aufwändiger Materialmix aus Carbonfasern und Aluminium sorgt für höchste Verwindungssteifigkeit, was auch und insbesondere für den sehr dünnen Displaydeckel (hier mit Aluminium-Rückseite, bei Touchscreen-Modellen Carbonfaser) gilt. Gehalten wird dieser von angenehm straffen Scharnieren, die zwar beide Hände zum Öffnen erfordern, dafür aber selbst bei starken Erschütterungen kaum nachwippen.

    Entsprechend des exorbitanten Kaufpreises darf man eine absolut makellose Verarbeitung erwarten, die Dell – zumindest im Falle des uns vorliegenden Testmusters – aber auch abliefert: Saubere Materialübergänge und gleichmäßig abgerundete Kanten zeugen von einer sorgfältigen Qualitätskontrolle, zudem sorgen sanfte Soft-Touch-Oberflächen für eine hochwertige Haptik. Leider erweist sich die Beschichtung jedoch als sehr schmutzempfindlich und nicht sonderlich einfach zu reinigen; speziell feiner Staub bleibt auf der Basiseinheit geradezu kleben.
    Während vergleichbare aktuelle ThinkPads nicht einmal eine USB-Typ-C-Buchse bieten, geht Dell sogar noch einen Schritt weiter und spendiert dem Latitude 7370 gleich zwei Thunderbolt-3-Ports. Mit je 40 Gbit/s sind diese nicht nur weit schneller (USB 3.1 Gen 2: 10 Gbit/s), sondern auch deutlich vielseitiger: Unterstützt werden nicht nur USB-Geräte mit passendem Typ-C-Stecker, sondern via Adapter auch DisplayPort (zwei 4K-Displays bei 60 Hz je Buchse, max. drei Displays insgesamt), DVI, HDMI, VGA oder externe PCIe-Geräte. Zu beachten ist lediglich, dass einer der beiden Anschlüsse gegebenenfalls vom Netzteil blockiert wird. Zusätzlich bringt das Ultrabook noch einen klassischen USB-3.0-Port (Typ A), einen MicroHDMI-Ausgang sowie die obligatorische Headset-Buchse mit.

    Insgesamt lässt sich die Schnittstellenausstattung als umfangreich und zukunftsweisend bezeichnen, allerdings wird man kurz- und mittelfristig nicht um diverse Adapterkabel umhinkommen – dafür gibt es derzeit schlicht (noch) zu viele Peripheriegeräte im USB-Typ-A-Format.
    Intels Wireless-AC 8260 kennen wir bereits von vielen anderen aktuellen Notebooks, wo das Modul dank 802.11ac-Support und Dual-Stream-Technik (max. 866 Mbit/s brutto) für beeindruckende WLAN-Übertragungsraten sorgt. Auch in diesem Fall erreichen wir mit unserem Testrouter (Linksys EA8500, kurze Entfernung und Sichtverbindung) hervorragende 77 MB/s, was über die fehlende Gbit-LAN-Buchse hinwegtröstet. Reichweite und Verbindungsstabilität lassen ebenfalls keine Wünsche offen, zudem wird obendrein noch Bluetooth 4.2 unterstützt. Akku Asus X53E .

    Optional lässt sich das Latitude 7370 mit dem Tri-Band-Modul Wireless-AC 18260 (inkl. WiGig) sowie einem LTE-Modem von Qualcomm (Snapdragon X7) bestücken.

    Wie üblich darf man von der integrierten HD-Webcam keine sonderlich ansprechende Bildqualität erwarten – für mehr als simple Videochats taugen die blassen und sichtbar rauschenden Aufnahmen mit etwas ungewöhnlicher Perspektive (der Sensor befindet sich nicht ober-, sondern seitlich unterhalb des Displays) definitiv nicht. Immerhin darf sich der Anwender über ein sehr ordentliches Array-Mikrofon freuen, welches bei Bedarf auch ein Headset ersetzen kann.

    Das Latitude 13 versteht sich als vollwertiges Business-Gerät und hat für diesen Zweck sämtliche Sicherheits-Features mit an Bord, die im professionellen Einsatz benötigt werden. Dazu gehören unter anderem ein TPM, ein schneller Fingerabdruckscanner in Touch-Bauweise, NFC sowie ein Smartcard-Leser. Auch für Computrace, eine Technik zur Diebstahlsicherung und Fernüberwachung gestohlener Laptops, ist das 7370 bereits vorbereitet.

    Abseits der üblichen Broschüren sowie einem passenden 45-Watt-Netzteil legt Dell seinem Notebook noch Windows- und Treiber-DVDs für eine Neuinstallation des Betriebssystems bei. Praktischer wäre mangels optischem Laufwerk allerdings ein kleiner USB-Stick gewesen. Hinzu kommen diverse softwareseitige Beigaben wie der "Dell Command Power Manager", über den die Ladeeinstellungen des Akkus konfiguriert werden können.
    Die verschraubte Bodenplatte des Latitude lässt sich mit wenigen Handgriffen entfernen und bringt die im Inneren verborgene Hardware zum Vorschein. Da CPU und Arbeitsspeicher fest verlötet sind und das Gerät keinen Lüfter besitzt, beschränken sich die Wartungs- und Aufrüstoptionen auf den Austausch von WLAN- und M.2-Modul sowie den möglichen Einbau eines LTE-Moduls (Antennenkabel vorverlegt).

    Der stattliche Kaufpreis unserer Konfiguration erklärt sich nicht zuletzt mit dem enthaltenen Vor-Ort-Servicepaket, welches 3 Jahre "ProSupport" zum nächsten Arbeitstag beinhaltet. Alternativ kann der Käufer kostenfrei den 5-jährigen "Basic Support" buchen oder knapp 180 Euro für ein Upgrade auf 5 Jahre "ProSupport" investieren.
    In das matt-graue Gehäuse fügt sich nahtlos eine weiß beleuchtete Chiclet-Tastatur (Testgerät mit US-Layout) ein, die mit ihren 14 Millimeter großen Buchstaben bequem mit allen 10 Fingern bedient werden kann. Für ein Subnotebook fällt der Hubweg vergleichsweise üppig aus, was in Verbindung mit dem knackig-festen Anschlag für ein hervorragendes Feedback und hohe Schreibgeschwindigkeiten sorgt. Generell hinterlässt das Keyboard einen qualitativ erstklassigen Eindruck, der sich unter anderem in einer satten, nicht zu aufdringlichen Geräuschkulisse sowie perfekter Stabilität auch im mittleren Bereich manifestiert.

    Für ein Business-Notebook eher ungewöhnlich kommt das Latitude 13 ohne Trackpoint daher, sodass einzig das Touchpad als Eingabealternative bereitsteht. Ein Problem sehen wir darin nicht, bietet selbiges mit seiner Grundfläche von 10 x 4,8 Zentimetern doch genügend Platz für Multi-Touch-Gesten (maximal vier Finger) sowie eine exakte Navigation des Mauszeiges. Ebenso konnten uns die tadellosen Gleiteigenschaften überzeugen.

    Erfreulicherweise verzichtet Dell auf die Integration der Maustasten in die Eingabefläche und spendiert dem Ultrabook zwei dedizierte Buttons unterhalb des Pads. Insbesondere Drag-and-Drop-Befehle werden so sehr viel zuverlässiger als bei manchem Konkurrenten umgesetzt, zudem weisen Clickpads in der Regel keinen derart weichen und wohldefinierten Druckpunkt auf.
    Das schicke InfinityEdge-Display des löst je nach Konfiguration entweder mit 1.920 x 1.080 (FullHD) oder 3.200 x 1.800 Pixeln (QHD+) auf. Letztere Variante ist dabei ausschließlich mit Touchscreen erhältlich und dürfte trotz entspiegelter Gorilla-Glass-Oberfläche stärker glänzen als unser mattes FullHD-Modell. Auch die Maximalhelligkeit von bis zu 400 cd/m² spricht für die kleinere Auflösung, wohingegen das Touch-Panel lediglich 350 cd/m² erreichen soll. Die enorme Pixeldiche der QHD+-Variante – 276 statt 166 ppi – sorgt zudem dafür, dass die Bildgröße durch Windows skaliert werden muss, was speziell mit älterer Software gelegentlich nicht ganz reibungslos funktioniert.

    Mit einer gemessenen Leuchtdichte von 241 cd/m² verfehlt unser Testmuster die soeben genannte Herstellerangabe um fast 160 cd/m² – doch wie kann es zu einer derart eklatanten Abweichung kommen? Offenbar setzt Dell zur Minimierung der Leistungsaufnahme auf eine vom Bildinhalt abhängige, automatische Helligkeits- und Kontrastanpassung. Bei abrupten Änderungen, beispielsweise dem Wechsel von einem sehr dunklen auf ein sehr helles Foto, lässt sich mit bloßem Auge beobachten, wie die Darstellung über einen Zeitraum von etwa 5 bis 10 Sekunden in kleinen Schritten nachjustiert wird. Auch wenn dies im Praxisalltag nur selten derart negativ auffällt, fordern wir nachdrücklich eine Option zur Abschaltung dieses Verhaltens. Immerhin kommt das 7370 ohne flimmeranfällige PWM-Regelung aus.
    Sieht man einmal von der automatischen Bildanpassung ab, liefert das von Sharp stammende IPS-Panel eine ansonsten solide Vorstellung ab. Aus der satten Schwarzdarstellung errechnet sich ein Kontrastverhältnis von 1.004:1, welches problemlos mit den Werten der versammelten Konkurrenz mithalten beziehungsweise diese sogar leicht überbieten kann. Auch subjektiv erscheint das Bild ausgesprochen satt und kräftig.

    Die Wiedergabe von Farben und Graustufen gelingt dem Latitude bereits im Auslieferungszustand recht gut. Die festgestellten Delta-E-Abweichungen von 4,3 (Farben) respektive 5,8 (Graustufen) lassen sich mittels nachträglicher Kalibrierung aber nochmals deutlich verbessern und auf jeweils 2,1 absenken. Einzig der Farbraum fällt vergleichsweise klein aus und deckt lediglich 78 Prozent des sRGB- sowie knapp 50 Prozent des umfangreicheren AdobeRGB-Standards ab. Für die professionelle Bildbearbeitung wäre das Ultrabook durch seine dynamische Kontrastregelung aber ohnehin nicht geeignet.
    Durch die vom Bildinhalt abhängige Maximalhelligkeit fällt es uns schwer, eine eindeutige Aussage über die Außentauglichkeit des Gerätes zu treffen. Auf hellen Webseiten klettert die Leuchtdichte gelegentlich weit über 300 cd/m², sinkt in anderen Situationen jedoch auf sehr viel niedrigere Werte ab. In Verbindung mit der matten Displayoberfläche bleibt die Darstellung zwar selbst dann erkennbar, Konkurrenzmodelle mit konstant hoher Helligkeit sind hier aber dennoch klar im Vorteil.
    Erwartungsgemäß keine Probleme hat das 7370 beim Thema Blickwinkelstabilität. Dank IPS-Technik verändert sich das Bild bei seitlicher Betrachtung kaum, sodass auch mehrere Anwender parallel auf die Anzeige blicken können. Erst bei extrem schräger Betrachtung erscheint der Inhalt zunehmend blasser, was die Ablesbarkeit aber nicht einschränkt.
    Im deutschen Onlineshop stehen für das Latitude 7370 lediglich zwei verschiedene Prozessoren zur Auswahl: der auch in unserem Testgerät verbaute Intel Core m5-6Y57 (1,1 - 2,8 GHz) sowie der etwas höhere taktende Core m7-6Y75 (1,2 - 3,1 GHz). Beide entstammen der in 14-Nanometer-Technik gefertigten Skylake-Generation, verfügen über zwei Kerne samt Hyper-Threading-Unterstützung und werden mit einer TDP von 4,5 Watt (konfigurierbar zwischen 3,5 und 7 Watt) spezifiziert.

    Die zugehörige Grafikeinheit hört auf den Namen HD Graphics 515 und verfügt über 24 Execution Units (GT2-Ausbaustufe). Technisch entspricht diese exakt der HD Graphics 520 der 15-Watt-Modelle, allerdings wird der Taktspielraum – in diesem Fall 300 bis 900 MHz – stärker durch die niedrige TDP eingeschränkt. Für aktuelle Spiele ist die GPU trotz DirectX-12-Support folglich kaum geeignet, besticht dafür aber mit niedrigem Verbrauch und umfangreichen Multimediafähigkeiten. Akku Asus X53SV .

    Mangels dedizierter Speicherslots muss sich der Anwender mit den ab Werk verlöteten 8 GB LPDDR3-1866 (Dual-Channel) begnügen. Ebenso fehlt dem Latitude ein Steckplatz für herkömmliche 2,5-Zoll-Laufwerke; als Massenspeicher kommt deshalb eine 256 GB große M.2-SSD mit PCIe-Interface zum Einsatz.
    Auch wenn die TDP der Core-m-Serie standardmäßig 4,5 Watt beträgt, obliegt es doch dem Notebookhersteller, die genauen Parameter für die zulässige Leistungsaufnahme und das Verhalten des Turbo Boosts festzulegen. In diesem Fall hat Dell zwar den maximalen Dauerverbrauch auf 5,5 Watt angehoben, dafür jedoch die im Normalfall möglichen, kurzzeitigen TDP-Überschreitungen praktisch komplett unterbunden ("Turbo Boost Power Time Window" = 1 Sekunde).

    Derart konfiguriert sinken nicht nur Verbrauch und Wärmeentwicklung, sondern gleichermaßen auch die Performance. Statt potentieller 2,8 GHz erreicht der Core m5-6Y57 im Single-Threading-Test des Cinebench R15 nur magere 2,3 GHz, im Multi-Threading-Benchmark sind es statt 2,4 GHz sogar nur 1,6 GHz. Hieraus ergibt sich die kuriose Situation, dass sowohl das MacBook 12 als auch das Surface Pro 4 trotz preiswerterem Core-m3-Chip oftmals bessere Leistungswerte erzielen. Falls sich die Core-m7-Modelle des Latitude 7370 diesbezüglich identisch verhalten, ist von diesen ebenfalls keine höhere Performance zu erwarten – der Aufpreis für die High-End-CPU erscheint deshalb kaum lohnenswert.

    Im Akkubetrieb wird die TDP auf 4,5 Watt abgesenkt, was die realen Taktraten um weitere rund 200 MHz schmälert.
    Nach Rücksprache mit Dell wurde uns eine neue BIOS-Version zur Verfügung gestellt, die das "Turbo Boost Power Time Window" auf 28 Sekunden setzt. Kurzzeitige Lastspitzen werden nun mit dem jeweils maximal möglichen Turbo-Takt bearbeitet, was das Ansprechverhalten des gesamten Gerätes merklich verbessert. Nach 28 Sekunden wird der Prozessor wieder auf 5,5 Watt und damit die obengenannten Taktraten eingebremst. Wir haben sämtliche Benchmarks mit dem neuen BIOS durchgeführt.
    SSDs im M.2-Format kommunizieren je nach Modell entweder über die SATA-6Gb/s- oder PCIe-Schnittstelle mit dem System, wobei letztere deutlich höhere Bandbreiten zulässt. Aus diesem Grund setzen speziell im High-End-Segment immer mehr Hersteller auf die flotten PCIe-Speicher, oftmals auch gleich in Verbindung mit dem modernen NVMe-Protokoll – so auch Dell beim Latitude 13.

    Konkret steckt in unserem Probanden eine Toshiba XG3 THNSN5256GPU7 mit 256 GB Kapazität (19 Nanometer, MLC-NAND). Mit sequentiellen Transferraten von rund 1,4 GB/s Lesen und 0,9 GB/s Schreiben sowie hervorragenden Ergebnissen in den 4K-Tests deklassiert das Laufwerk jegliche SATA-Konkurrenz, wenngleich die Samsung SM951 im EliteBook Folio 1040 G3 durchgängig noch etwas besser abschneidet. Spürbar sind diese Unterschiede allerdings kaum, zudem könnte der schwächere Core-m-Prozessor des 7370 die Resultate leicht beeinflusst haben.
    Wie unsere CPU-Benchmarks bereits gezeigt haben, rechnet ein üblicher Core i5-6200U der 15-Watt-Klasse zwischen 10 und 40 Prozent schneller als der Core m5-6Y57. An die Systemleistung der aktiv gekühlten Kontrahenten kommt das Latitude demzufolge nicht heran, was die Ergebnisse im synthetischen PCMark recht klar zeigen. Als langsam wollen wir das Gerät deshalb aber keineswegs bezeichnen: Gängige Office-, Internet- und Multimedia-Anwendungen werden ebenso wie leichtes Multitasking ohne Probleme gemeistert, die Ladezeiten von Windows und Programmen fallen angenehm kurz aus.

    Dass wir dennoch gelegentlich das letzte bisschen Ansprechfreudigkeit vermissen, ist vor allem der dürftigen Turbo-Boost-Ausnutzung zuzuschreiben. Gerade kurzzeitige Lastspitzen, wie sie im Alltag in verschiedensten Situationen immer wieder auftreten, würden mit den vollen 2,4 (Multi-Threading) respektive 2,8 GHz (Single-Threading) deutlich souveräner bewältigt werden.

    Update: Wie bereits zuvor geschildert, reizt die CPU nach erfolgtem BIOS-Update ihren Turbo Boost deutlich besser aus. Infolgedessen verbessert sich nicht nur die subjektive Arbeitsgeschwindigkeit, sondern auch das Resultat der PCMark-Tests – der Latitude liegt nun in Schlagdistanz zu anderen Ultrabooks mit gewöhnlichen ULV-Prozessoren.
    Genau wie die CPU-Performance wird auch die GPU-Leistung der HD Graphics 515 in erster Linie von der TDP bestimmt. Bereits die Core-m3-Modelle des Surface Pro 4 und MacBook 12 ziehen dem Latitude 13 im 3DMark 11 um etwa 25 Prozent davon, gegenüber der HD Graphics 520 gängiger Core-i-Prozessoren fällt der Rückstand sogar noch größer aus. Bei einem reinen Office-Notebook sehen wir darin allerdings kein schwerwiegendes Problem.

    Zur flüssigen Wiedergabe hochauflösender Videos reichen die Reserven jedenfalls allemal: Selbst unser 4K-Testvideo im HEVC-Codec (Bug Buck Bunny, 60 fps, 6,1 Mbit/s) treibt die CPU-Auslastung auf nicht einmal 10 Prozent. Einzig das HEVC-Profil "Main 10" mit 10 Bit Farbtiefe wird von Skylake noch nicht vollständig in Hardware beschleunigt, weshalb es hier in Extremfällen (Samsung-UHD-Trailer "Lovely Swiss" mit 60 fps und 51,5 Mbit/s) zu Rucklern kommen kann.
    Aktuelle Spiele werden dem Käufer des Latitude keine Freude bereiten. Auch bei minimalen Grafikeinstellungen bleibt die Framerate in Titeln wie Rise of the Tomb Raider, Just Cause 3 oder Anno 2205 weit von der wichtigen 30-fps-Marke entfernt. Besser sieht es in Klassikern wie Diablo 3 oder Counter Strike: Global Offensive aus, die sich zumindest in WXGA-Auflösung und mittleren Settings ordentlich spielen lassen. Viele weitere Benchmarks der HD Graphics 515 sind in unserer Datenbank zu finden.
    Mangels Lüfter oder mechanischer Festplatte verrichtet das Latitude 13 seinen Dienst nahezu lautlos. Nahezu deshalb, weil das Gerät gelegentliches ein sehr leises elektronisches Zirpen von sich gibt, welches aus üblichem Sitzabstand aber nicht mehr wahrnehmbar ist.

    Trotz passiver Kühlung erwärmt sich das Gehäuse im Alltag kaum, sodass der Anwender das Ultrabook bedenkenlos auf dem Schoß betreiben kann. Auch unter Volllast würden wir allenfalls von einer moderaten Temperaturentwicklung sprechen, auch weil sich die Soft-Touch-Oberfläche subjektiv kühler als ein vergleichbares Metall-Chassis anfühlt. Einzig in der Mitte der Unterseite entwickelt sich ein gelegentlich unangenehmer, rund 50 °C heißer Hotspot – nach mehr als einstündiger, praxisferner Dauerbelastung mit Prime95 und FurMark, wie wir nochmals betonen wollen.

    Mit gerade einmal 65 °C behält der Core m5 aber selbst dann einen kühlen Kopf und unterbietet sogar manch aktiv belüfteten Kontrahenten. Vielleicht hätte Dell zumindest im Höchstleistungs-Modus eine höhere TDP als die zuvor erwähnten 5,5 Watt erlauben sollen, um so die Performance ein wenig zu steigern: Mehr als 800 MHz CPU- und 300 MHz GPU-Takt sind im zulässigen Verbrauchsfenster leider nicht drin, bei alleiniger Prozessorlast beobachten wir immerhin 1,3 GHz Kernfrequenz.
    Die vom Hersteller als "High Quality Speakers" titulierten Stereolautsprecher überraschen nicht nur mit erstaunlicher Pegelfestigkeit, sondern auch einem unerwartet ausgewogenen und kräftigen Klang. Sogar Bässe sind in Ansätzen erkennbar, was die Boxen zur Wiedergabe von Musik und Filmen in mittelgroßen Räumen qualifiziert. Die Weitergabe des Tonsignals an Kopfhörer oder ein externes Soundsystem gelingt analog mittels Klinkenbuchse oder digital per HDMI beziehungsweise Thunderbolt (ggf. Adapter erforderlich).
    Trotz Core-m-Plattform benötigt das Latitude 13 im Leerlauf immerhin 5,0 bis 8,0 Watt damit ähnlich viel Leistung wie ein vergleichbares Core-i-Ultrabook. Erst unter Last zeigen sich die Auswirkungen der niedrigeren Prozessor-TDP: Im 3DMark 06 sowie unserem Stresstest begnügt sich das 7370 mit 15 bis 16 Watt – etwa halb so viel, wie ein ThinkPad X1 Carbon in diesem Szenario aufnimmt. Kurzzeitig (temporäre TDP-Überschreitung bei Stresstest-Start) kann der Verbrauch auch bis auf knapp 27 Watt klettern, was das beigelegte 45-Watt-Netzteil aber ohne Murren bewältigt.
    Beim Thema Akku zeigt sich Dell recht knauserig und spendiert seinem Boliden standardmäßig nur magere 34 Wh; einzig die teuerste Core-m7-Konfiguration darf sich ab Werk über einen größeren 43-Wh-Speicher freuen. Selbiger befindet sich übrigens verschraubt im Gehäuseinneren und kann somit nicht ohne Werkzeug ersetzt werden.

    Dank der effizienten Hardware reicht aber schon der kleine 34-Wh-Akku für ordentliche Laufzeiten. Im Alltag mit WLAN-Browsing und Video-Playback bei mittlerer Bildhelligkeit sind gut 6 Stunden Ausdauer realistisch, unter 3 Stunden fällt man selbst bei sehr starker Hardwarebelastung nie. Bis der vollständig entleerte Akku anschließend wieder einen Ladestand von 80 Prozent erreicht hat, vergehen dank ExpressCharge nur etwa 60 Minuten (bei ausgeschaltetem Gerät).
    Ein nahezu randloses Display, passive Kühlung und Thunderbolt-3-Ports – aus dem langweiligen Einheitsbrei gängiger Business-Notebooks hervorzustechen, ist Dell mit dem Latitude 13 7370 zweifellos gelungen. In puncto Mobilität und Qualität muss das Ultrabook kaum einen Kontrahenten fürchten und besticht mit tadelloser Verarbeitung, exzellenter Stabilität und knackigen Eingabegeräten. Auch die Performance der Core-m-Plattform kann sich sehen lassen: Kurzzeitige Lastspitzen bewältigt das Latitude – jedenfalls nach erfolgtem BIOS-Update – ähnlich souverän wie die aktiv gekühlt Konkurrenz. Erst bei anhaltender Dauerlast sinken Taktraten und Leistung merklich ab, was im Office-Alltag jedoch nur selten vorkommen dürfte. Akku Asus A93 .

    Dass das 7370 letztlich dennoch knapp an einer sehr guten Endnote vorbeischrammt, ist vor allem dem Display geschuldet. Zwar verbaut Dell ein prinizipiell sehr ordentliches Panel mit hohen Helligkeitsreserven, die aufgrund der automatischen Leuchtdichte- und Kontrastanpassung jedoch nicht immer genutzt werden können. Ein ärgerlicher Makel, wenngleich zu hoffen bleibt, dass auch hier ein weiteres BIOS-Update Abhilfe leistet. Sollte dies der Fall sein, steht lediglich noch der exorbitante Preis einer uneingeschränkten Kaufempfehlung im Wege: Mit aktuell rund 2.200 Euro ist das Latitude 13 wahrlich kein Schnäppchen – selbst ein (zugegebenermaßen eher Consumer-orientiertes) Apple MacBook 12 kostet mehrere hundert Euro weniger.

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