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Praxis: Die richtige Akku-Pflege
publié le 06/09/2017 à 11:06 |
Was vor wenigen Jahren noch unmöglich schien, ist heute Wirklichkeit: Notebooks mit Akkulaufzeiten von vier Stunden und mehr sind längst keine Seltenheit mehr. Doch leider sinken die Laufzeiten bei vielen Notebooks schon nach wenigen Monaten deutlich. Ein Garantiefall ist das nur sehr selten, denn die Garantiezeiten für Akkus liegen zumeist bei unbefriedigenden sechs Monaten.
Die Notebook-Hersteller wissen, warum sie die Garantiezeiten für die sensiblen Akkus niedrig halten. Während man Elektronik und Mechanik eines Notebooks relativ einfach in Schuss halten kann, indem man das Gerät pfleglich behandelt, ist eine optimale Akkupflege komplizierter.
Leider verraten die Notebook-Hersteller in ihren Handbüchern selten, wie man den empfindlichen Akku für möglichst lange Zeit in bester Verfassung hält. Zwar ist jeder Akku irgendwann "ausgelaugt", doch wie lange der Energiespeicher lebt, hängt nicht nur von der Qualität der verwendeten Komponenten ab, sondern auch vom richtigen Umgang mit ihm.
1. SCHRITT: EINEN AKKU KONDITIONIEREN
Eigentlich sollte man denken, dass man bei einem Akku nicht viel falsch machen kann. Man schiebt ihn in den vorgesehenen Platz am Notebook, verbindet den Netzstecker mit der Dose, der Ladevorgang setzt ein und ist irgendwann abgeschlossen. Betreibt man sein Notebook die meiste Zeit an der Steckdose, bleibt der Akku immer voll geladen und ist allzeit bereit für den mobilen Einsatz. Soweit die Theorie, denn in der Praxis sieht es anders aus.
2. SCHRITT: DIE LAUFZEIT OPTIMIEREN
Ist der Akku wie oben beschrieben optimal konditioniert, sollten Sie sich den Energiesparmaßnahmen Ihres Notebooks zuwenden. Die machen Sinn, und zwar nicht nur, um die Akkulaufzeit, sondern auch um die Lebenserwartung des teuren Akkus zu erhöhen. Je stärker ein Akku belastet wird, desto mehr verringert sich seine Lebensdauer. Betreibt man sein Notebook abseits der Steckdose, also immer mit vollster Prozessorleistung und maximaler Display-Helligkeit, schadet das nicht nur der Laufzeit des Akkus, sondern auch seiner Lebensdauer generell.
3. SCHRITT: ERSATZAKKUS UND NETZTEILE
Mit jedem Notebook werden ein Netzteil und in der Regel ein Akku mitgeliefert. Ein Akku hält je nach Nutzung und Pflege zwischen sechs Monaten und drei Jahren, die Laufzeit lässt allerdings schon wesentlich früher nach. Irgendwann ist die Kapazität des Akkus so gering geworden, dass man sich einen neuen Akku zulegen muss, um noch sinnvoll ohne Stromanschluss arbeiten zu können. Doch welchen Akku soll man kaufen? Darf es ein preiswerter eines Drittanbieters sein, oder soll man auf das teurere Original zurückgreifen? Hier ein paar Tipps zum Akkukauf.
Am sichersten fährt man mit einem Originalakku des Notebook-Herstellers, da Akku und Notebook optimal aufeinander abgestimmt sein sollten. Arbeitet der Notebook- Hersteller sorgfältig, wird der Akku mit dem korrekten Ladestrom geladen, die Temperatur des Akkus wird während des Ladevorgangs überwacht, um eine zu hohe Erwärmung zu verhindern.
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